Medienkonzept der Altendorfer Grundschule

Medienkonzept der Altendorfer Grundschule

Zitat Schulprogramm:

Der Umgang mit Computern spielt im Leben von Grundschülern bereits eine wichtige Rolle. Neben den Grundfertigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen sollten Kinder dieses Alters unbedingt ein bestimmtes Maß an Medienkompetenz entwickeln. Diese soll durch den Einsatz von Lern- und Übungssoftware, Schulung im Umgang mit Hardware und Anwendersoftware, den Einsatz der Computer im fächerübergreifenden Unterricht, die Informationsentnahme aus Datenbanken und Internet, die Einbeziehung in die Gestaltung der schuleigenen Homepage, sowie durch Kontaktaufnahme und Informationsaustausch mit anderen Schulen, z. B. per E-Mail oder Webcam aufgebaut werden.“

Grundsätze:

  • alle Schülerinnen und Schüler lernen die wesentlichen Grundlagen im Umgang mit den Informationstechnologien.

  • Schülerinnen und Schüler erlernen, sich Informationen über das Internet zu beschaffen und mit diesen kritisch umzugehen.

  • Schülerinnen und Schüler sollen die Fähigkeit erlangen, über das Internet zu kommunizieren.

  • Schülerinnen und Schüler sollen selbstständig ihr Wissen mit Lernprogrammen festigen und vertiefen.

  • Eltern werden bezüglich des Computereinsatz im häuslichen Bereich unterstützt.

  • Im Lehrerkollegium wird Computerkompetenz geschaffen

  • Die Computer der Schule sind integrativer Teil des Förder-/Forderkonzepts und werden unterstützend im diagnostischen Bereich eingesetzt.

  • Die Schule präsentiert sich über eine aktuelle Homepage im Internet.

  • Ergebnisse von Projekten werden auch mittels digitaler Technologie präsentiert.

 

Unsere Ausstattung:

Die Altendorfer Schule kann auf einem guten technischen Fundament aufbauen. Die Ausstattung des Computerraumes erlaubt es, die Medienkompetenz der Schüler zu fördern.

Seit November 2007 basiert unser hausinternes Computersystem auf einem leistungsstarken Terminalserver.

Im Computerraum stehen uns 15 Schülerarbeitsplätze in Form von Thinclients zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler können hier die Anwendungen der Open Office Programme kennen lernen, im Internet (unter Aufsicht) für verschiedene Unterrichtsfächer recherchieren, sowie selbstständig mit Lernsoftware wie „Oriolus“ (Mathematik, Deutsch und Englisch für die GS) und dem Budenbergprogramm „BB-Lern“ (Grundschulpaket) arbeiten.

Der Computerraum wird für Differenzierungsmaßnahmen und zu Übungszwecken im Unterricht, im Fachunterricht, bei Arbeitsgemeinschaften, zu Förderzwecken und im Ganztagsbereich genutzt.

Neben dem Computerraum stehen allen Klassen mindestens 2 internetfähige PCs in ihrem Raum zur Verfügung. Alle Rechner sind ans schulinterne Netz angeschlossen, so dass Daten und Dokumente ausgetauscht werden können. In zwei Klassenräumen befinden sich Headsets uns Webcams.

Im Verwaltungsbereich der Schule stehen weitere moderne Computer zur Verfügung.

Zur Ausstattung der Schule gehören zwei Beamer, zwei Laptops, ein digitaler Fotoapparat und eine digitale Videokamera. Auch diese Ausstattung wurde teilweise von der Stadt Nordhorn, teilweise jedoch auch mit Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des Comenius-Projektes finanziert.

Projekte

Der Sachunterricht vermittelt Schülern in der Grundschule grundlegendes Wissen über die Welt, hilft ihnen, sich in der Welt zu orientieren und sie letztlich verantwortungsvoll zu gestalten.

Sachunterricht in der Grundschule sollte ausgehen von Primärerfahrungen. Wo diese nicht möglich sind, sollte das unterrichtliche Prinzip der Anschauung Berücksichtigung finden.

Die neuen Medien bieten zahllose Angeboten für den Sachunterricht:

Neben multimedialen Lexika bieten eine Fülle von speziell für Schulen bzw. Kinder hergestellte Websites Informationsmaterial zu allen Themen des Sachunterrichts.

Daten bzw. Informationen aller Art können mit Hilfe des Klassencomputers in sehr kurzer Zeit direkt auf dem Server recherchiert werden. Die Beschaffung von Informationen aus dem Internet ist vorrangig den Klassen 3 und 4 vorbehalten, setzt diese Tätigkeit doch eine erhöhte Lesefertigkeit und eine gewisse technische und inhaltliche Kompetenz in der Auswahl der angezeigten Seiten in Suchmaschinen voraus.

Hier müssen die SchülerInnen sehr präzise angeleitet werden, wenn möglich selbständig Informationen zu den verschiedensten Themen des Sachunterrichts, oder auch beispielsweise zur Vorbereitung einer Klassenfahrt entnommen werden sollen.

Schüler der Eingangsstufe können eher im Intranet Inhalte von selbst erstellten Unterrichtsmaterialien, von CDs, deren Thematik überschaubar ist, und von kindgerechten elektronischen Nachschlagewerken erfahren.

Die Ergebnisse schulischer Projekte sollen grundsätzlich ins Intranet der Schule gestellt werden. Ausgehend von der Vorstellung der Schulneulinge mit Bild und Namen (Thema im Sachunterricht: Das bin ich), aber auch beispielsweise mit jahreszeitlichen Bezügen und einfachen selbst verfassten Texten sind etliche Themen z. B. für Parallelklassen interessant.

Ebenso bieten sich Themen wie z. B. Frühblüher, Tiere im Zoo oder Leben auf dem Bauernhof für die Aufbereitung in den Eingangsstufen an.

In den 3. und 4. Klassen sind umfangreichere Bildschirmpräsentationen denkbar, die jeweils wechselseitig zur Verfügung gestellt werden könnten.

Selbstverständlich hat hier auch die von LehrerInnen gestaltete Lernsoftware ihren Platz. Außer Power-Point-Präsentationen (bzw. Impress-Präsentationen) sind hier mit dem Mediator generierte Lernsoftware individuell für die Klasse, einzelne Projektgruppen und für Wochenplan und Freiarbeit einsetzbar.

Mit Hilfe eines Beamers sind diese Möglichkeiten auch für ganze Klassen denkbar.

Besonders gelungene Projektergebnisse sollten auf der schuleigenen Homepage im Internet veröffentlicht werden.

Das Versenden von Mitteilungen und Arbeitsergebnissen an Kinder anderer Klassen ist für SchülerInnen aller Jahrgangsstufen motivierend. Zusätzlich wird die Schreibmotivation gesteigert, wenn nahezu täglich der elektronische Briefkasten nach Nachrichten durchsucht wird. Im geschützten Raum des schuleigenen Intranet kann geübt und geprobt werden, bis sich E-Mail-Partnerschaften z.B. mit Klassen anderer Schulen anbieten.

Laut Schulprogramm ist eine weitere Teilnahme am Comenius-Projekt von 2009 an geplant. Wie bereits im Projekt 2003-2007 wird auch hier der Einsatz der Neuen Medien eine entscheidende Rolle im Kommunikationsprozess der Partnerschulen spielen (vgl. Projektplan „Leben am Wasser – Wasser ist Leben“).